Das Team Car Collection Motorsport erlebte beim zweiten Event des Jahres des ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring ein schwieriges Wochenende. Nach gutem Beginn mit Top-Zeiten in den freien Trainings ging im Anschluss nicht mehr viel. Während am Samstag beide Autos nicht ins Ziel kamen, sorgte die #69 mit Florian Spengler und Markus Winkelhock am Sonntag mit Rang 11 für ein Highlight, während die #33 mit Thierry Vermeulen und Mattia Drudi wiederum einen Ausfall hinnehmen musste.
In den freien Trainings lief es für die beiden von Car Collection eingesetzten Audi R8 LMS evo II GT3 noch bestens. Beide Autos waren am oberen Ende der Zeitenliste zu finden, sodass die Mannschaft optimistisch in das Qualifying am Samstag ging. Hier gelang es den beiden Fahrern Thierry Vermeulen (#33) und Florian Spengler (#69) nicht, eine freie Runde auf dem kurzen Kurs zu finden, sodass sie trotz relativ geringen Rückstands nur auf die Startplätze 17 (#69) und 19 (#33) fuhren.
Im Hinterfeld gestartet wurden die beiden Fahrzeuge in heftige Gefechte verwickelt. Markus Winkelhock war nach dem Fahrerwechsel trotzdem schon auf dem Weg nach vorn, als er von einem Konkurrenten getroffen wurde und das Auto beschädigt abstellen musste. Auch das Schwesterauto hatte mehrere Kollisionen und bekam dazu noch eine Durchfahrtstrafe aufgebrummt, weshalb das Team den Audi anschließend aus dem Rennen nahm.
Am Sonntag, als die beiden Audi Sport Fahrer Mattia Drudi (#33) und Markus Winkelhock (#69) die Qualifikation bestritten, lief es ebenfalls nicht rund. Drudi blieb auf dem Höhepunkt seiner Reifenperformance mehrfach im Verkehr stecken und fuhr am Ende trotz nur 0,36 Sekunden Rückstand auf Rang 17. Markus Winkelhock in der #69 gelang eine gute Runde mit nur 0,33 Sekunden Rückstand, was aber wegen des extrem engen Feldes trotzdem nur zu Startplatz 13 reichte.
Im Rennen konnte sich Winkelhock und Florian Spengler, der später vom ehemaligen F1-Fahrer übernahm, aus allen Gefechten heraushalten und mit Rang 11 eine gute Platzierung herausfahren. Die #33 hatte wiederum Pech und erlitt 15 Minuten vor Rennende einen Reifenschaden, woraufhin man das Auto abstellen musste.
Das Potenzial für Top-Ergebnisse war an diesem Wochenende definitiv vorhanden, wie die tollen Leistungen in den freien Trainings zeigen. Allerdings muss auf dem Red Bull Ring einfach alles perfekt passen, um im extrem engen Feld nach vorn zu fahren.
Foto Credits: Michael Ehrensperger, Roland Hasenmüller