Beim vorletzten Saison-Event des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring konnte das Team Car Collection Motorsport bei beiden Rennen in die Top 10 fahren. Während am Samstag die #33 mit den Fahrern Thierry Vermeulen und Mattia Drudi das Rennen auf dem 10. Rang beendete, sorgten am Sonntag Markus Winkelhock und Florian Spengler mit Rang fünf für ihr bestes Saisonresultat.
Samstag
Am Samstagmorgen hatten sowohl Thierry Vermeulen im Verstappen.com Audi mit der #33 als auch Florian Spengler in der #69 während des Qualifyings im wie immer extrem engen Feld des ADAC GT Masters zu kämpfen. Trotz sehr geringer Zeitrückstände konnten sie sich nur auf den Rängen 14 (Vermeulen) und 17 (Spengler) einreihen.
Beide erwischten einen guten Start und konnten einige Positionen gutmachen. Das gleiche gelang den beiden Audi Sport-Fahrern Mattia Drudi und Markus Winkelhock, die gegen Rennmitte die jeweiligen Audi R8 LMS evo II des Teams Car Collection übernahmen. Auch sie machten Druck auf ihre Vorderleute und konnten auf der engen Strecke angreifen. Mit den Rängen 10 für die #33 mit Vermeulen/Drudi und 12 für das Duo Spengler/Winkelhock wurden diese Bemühungen am Ende belohnt.
Sonntag
Am Sonntag, an dem traditionell die stärker klassifizierten Piloten das Qualifying und den Rennstart absolvieren, kletterten die beiden Audi Sport-Fahrer Mattia Drudi und Markus Winkelhock in die Cockpits ihrer Fahrzeuge. Mit den Positionen acht (Drudi) und 12 (Winkelhock) konnten sie sich solide Mittelfeldpositionen erarbeiten.
Der Nachteil solcher Positionen mitten im Feld ist allerdings, dass man meist in harte Zweikämpfe vor allem im Startgetümmel verwickelt wird. So erging es leider Mattia Drudi, der bereits nach wenigen Runden einen Reifenschaden aufgrund einer Berührung erlitt. Der dadurch nötige, zusätzliche Boxenstopp warf ihn weit zurück, woran in der Folge auch Thierry Vermeulen trotz engagierter Fahrt nicht mehr viel ändern konnte. Immerhin kämpfte sich der Niederländer vom Ende des Feldes noch auf Rang 12 nach vorn, profitierte dabei aber auch von Ausfällen anderer Fahrzeuge.
Viel besser lief das Rennen für die Startnummer 69. Markus Winkelhock zeigte sich in der ersten Rennhälfte sehr angriffslustig und machte viel Druck auf seine Vorderleute. Zum Pflichtboxenstopp hatte er sich bereits auf P7 nach vorn gekämpft. Dank eines perfekten Stopps konnte Florian Spengler diese Position übernehmen, bekam aber starken Druck von hinter ihm platzierten Konkurrenten. Spengler hielt diesem Druck problemlos stand und konnte mit sauberen und schnellen Runden sogar noch bis auf Platz fünf nach vorn fahren. Damit sicherte er sich und seinem Partner Markus Winkelhock das beste Ergebnis bislang in dieser Saison.
Credit: Roland Hasenmüller und Michael Ehrensperger